Ferrovet +B12 ist ein Medikament zur Vorbeugung und Behandlung von Anämie im Zusammenhang mit Eisen- oder Vitamin-B12-Mangel bei Tieren verschiedener Arten, zur Erhöhung des Hämoglobinspiegels im Blut, zur Förderung der Gesundheit, zur Steigerung der Produktivität und zur Gewichtszunahme bei Nutztieren.

Erhältlich in Glasflaschen mit 10, 20, 50, 100, 200 ml und ist eine klare braune Flüssigkeit mit leichtem Geruch.

Zusammensetzung pro 1 ml des Arzneimittels:

Eisen(III)-eisen – 100 mg
Vitamin B12 (Cyanocobalamin) – 0,1 mg
Isotonische NaCl-Lösung – bis zu 1 ml
Gebrauchsanweisung
Anwendungsgebiete: Behandlung und Vorbeugung von Eisenmangelanämie bei Jungtieren, Rehabilitationstherapie für nach der Geburt geschwächte Tiere, Beschleunigung der Körpergewichtszunahme.

Kontraindikationen: Mangel an Vitamin E, Durchfall beim Tier.

Art der Verabreichung und Dosierung: Das Arzneimittel wird einmalig intramuskulär in die Muskelmasse des Oberschenkels oder Nackens verabreicht.

Dosierung zur Vorbeugung einer Blutarmut pro Tier:

• Ferkel (ab 3.–5. Lebenstag) – 1 ml, bei Bedarf kann die Behandlung wiederholt werden, wenn die Ferkel 2 Wochen alt sind.

• Sauen (2–3 Wochen vor der Geburt) – 8–10 ml

• Kälber, Fohlen (3–4 Tage nach der Geburt) – 4–6 ml

• Welpen (in den ersten 7 Lebenstagen) – 0,2–0,5 ml

• Lämmer (5–6 Tage nach der Geburt) – 1–1,5 ml.

Dosierung für die Behandlung pro Tier – verschrieben, nachdem das Tier zwei Wochen alt ist:

• Ferkel – 1,5 ml

• Lämmer – 2-3 ml

• Kälber, Fohlen – 6–8 ml

• Welpen – 0,5 ml.

Eine Überdosis des Arzneimittels ist gefährlich für das Leben und die Gesundheit des Tieres!

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln: Es kann nicht gleichzeitig mit Tetracyclinen eingenommen und nicht mit anderen Vitamin-haltigen Veterinärarzneimitteln gemischt werden.

Nebenwirkungen: In seltenen Fällen ist der Tod von Tieren mit einem Mangel an Vitamin E oder Selen im Körper möglich, außerdem ist der Tod von Ferkeln möglich, die eine erhöhte genetische Empfindlichkeit gegenüber Eisenpräparaten aufweisen.

Der Einsatz des Arzneimittels schränkt die Möglichkeit des Verkaufs von Tierfleisch nicht ein und beeinträchtigt nicht dessen Qualität.