Menge
|
Preis
|
||
|
pharmakologische Wirkung
Krampflösende myotrope Wirkung.
Reduziert den Tonus der glatten Muskulatur der inneren Organe, verringert ihre motorische Aktivität und erweitert die Blutgefäße mäßig.
Es ist Papaverin hinsichtlich Schwere und Dauer der krampflösenden Wirkung überlegen. Hat keine Auswirkungen auf das autonome Nervensystem und das Zentralnervensystem.
Da No-Spa direkt auf die glatte Muskulatur wirkt, kann es krampflösend eingesetzt werden, wenn Medikamente aus der Gruppe der Anticholinergika kontraindiziert sind (Glaukom, Prostatahypertrophie).
Bei intravenöser Verabreichung tritt die Wirkung des Arzneimittels innerhalb von 2-4 Minuten ein. Die maximale Wirkung entfaltet sich nach 30 Minuten.
Pharmakokinetik
Saugen
Bei oraler Einnahme wird Drotaverinhydrochlorid schnell aus dem Magen-Darm-Trakt resorbiert, die Halbresorptionszeit beträgt 12 Minuten. Die Bioverfügbarkeit beträgt etwa 100 %. Die Serum-Cmax wird innerhalb von 45–60 Minuten erreicht.
Verteilung
Drotaverinhydrochlorid dringt nicht in die BHS ein.
Stoffwechsel
Drotaverinhydrochlorid wird in der Leber biotransformiert.
Entfernung
Nach 72 Stunden wird es praktisch in Form von Metaboliten aus dem Körper ausgeschieden – 50 % im Urin und 30 % im Kot.
Hinweise
– Vorbeugung und Behandlung von Funktionsstörungen und Schmerzsyndrom, die durch Krämpfe der glatten Muskulatur verursacht werden (einschließlich Krämpfe des Magen-Darm-Trakts, der Harnwege im Zusammenhang mit Cholelithiasis, Cholezystitis, Magengeschwür, Zwölffingerdarmgeschwür; Krämpfe des Pylorus und des Herzteils des Magens; spastisch Verstopfung, spastische Kolitis, Tenesmus; postoperative Kolik aufgrund von Nephrolithiasis;
– Algodismenorrhoe;
– um die Erregbarkeit der Gebärmutter während der Schwangerschaft zu reduzieren; mit Krämpfen des Uterus-Rachenraums während der Geburt, verlängerter Öffnung des Rachenraums, postpartalen Kontraktionen, drohender Abtreibung;
– Krämpfe peripherer Gefäße (einschließlich Endarteriitis);
– Vorbeugung von Krämpfen der glatten Muskulatur bei instrumentellen Forschungsmethoden.
Gebrauchsanweisung/Dosierung
Innen, subkutan und intravenös. SC oder IM, Erwachsene: 40–240 mg in 1–3 Dosen pro Tag; zur Linderung von akuter Nephrolithiasis und/oder Gallensteinkolik: 40-80 mg i.v., langsam;
sonstige spastische Bauchschmerzen: 40–80 mg i.m. oder s.c., ggf. bis zu 3-mal täglich (nicht mehr), anschließend Umstellung auf orale Gabe von 120–240 mg;
Krampf der Kardia oder Speiseröhre: 80 mg IM.
Oral, Erwachsene: 120–240 mg in 2–3 Einzeldosen. Kinder: von 1 bis 6 Jahren – 40–120 mg in 2–3 Einzeldosen, über 6 Jahre alt – 80–200 mg in 2–5 Einzeldosen.
Nebenwirkung
Möglich: Schwindel, Herzklopfen, Hitzegefühl, vermehrtes Schwitzen.
Bei intravenöser Verabreichung wurden Fälle von Blutdruckabfall (bis zum Kollaps), der Entwicklung einer AV-Blockade, dem Auftreten von Arrhythmien und einer Depression des Atemzentrums beobachtet.
Kontraindikationen
– Überempfindlichkeit gegen das Medikament.
Schwangerschaft und Stillzeit
Verwenden Sie das Medikament No-shpa während der Schwangerschaft und Stillzeit (Stillen) mit Vorsicht.
spezielle Anweisungen
Bei der Verschreibung des Arzneimittels an Patienten mit schwerer Arteriosklerose der Herzkranzgefäße ist Vorsicht geboten.
No-Spa kann als Teil einer Kombinationstherapie zur Linderung einer hypertensiven Krise eingesetzt werden.
Bei der Behandlung von Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren wird No-shpu in Kombination mit Anticholinergika eingesetzt.
Überdosis
Bisher wurden keine Fälle einer Überdosierung des Arzneimittels No-shpa gemeldet.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
Bei gleichzeitiger Anwendung kann No-shpa die antiparkinsonische Wirkung von Levodopa verringern.
Lagerbedingungen und -fristen
Das Arzneimittel sollte an einem lichtgeschützten Ort in einer dicht verschlossenen Verpackung bei einer Temperatur von 15 bis 25 °C gelagert werden. Haltbarkeit - 5 Jahre.